Efa Schütte 1986 - 1987



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1986 bei Bremen Vier

 
Geboren:
seit:von Anfang an
bis:Juni 1987
davor:Abitur
Gärtnerlehre
DJ in einer friesischen Landdisco
Sängerin in einer friesischen Band
Radio Bremen: auf der Hansawelle Moderatorin beim “Popkarton”, auch Beiträge und Live-Diskussionssendungen, später hieß die Sendung “Rizz”; Moderation der “Mittagspause” auf Bremen 1.
Außerdem von 1985 bis 1987 noch alle 14 Tage Moderation beim NDR “Musik für junge Leute”
danach:SFB in Berlin: Moderatorin bei der Jugendsendung “S-f-beat” bis zu ihrem Ende 199o, außerdem eine Weile Moderation des “Nachtrock” vom SFB, bundesweit ausgestrahlt
199o bis 1993: Beim Berliner Rockkonzertveranstalter “Loft” Pressefrau und Mädchen für alles
1993 bis 1996: Ausbildung zur Heilpraktikerin in Berlin, anschl. Praxis für Akupunktur & Homöopathie
1997 bis 2ooo: Moderatorin bei Radio Eins vom RBB (damals ORB) in Potsdam-Babelsberg
2oo1 bis 2oo4: Deutschlandradio Berlin: Moderatorin der Sendung von 9.oo – 12.oo Uhr (mir fällt ernsthaft gerade partout der Name nicht mehr ein)
Seit 2oo4: Gärtnerin
Moderierte Sendungen:Bei Bremen 4 “Rizz'”, “Stückwerk – Efas Affairs” und “Efas Chatterbox
Anekdote:Meine peinlichste Geschichte bei Bremen 4 (und überhaupt): ich bekam die Sonntagsmittagssendung “Chatterbox”, die ich problemlos annahm, denn ich ging selten am Wochenende aus, sondern unter der Woche. Kaum begann diese Sendung, bekam ich plötzlich ständig Einladungen für Samstagabende. So auch kurz vor Weihnachten 1986 von Edgar Mielke, meinem damaligen Kollegen.
Ich feierte gedankenlos bis morgens um 6,oo Uhr, hörte allerdings zu Hause noch bis 8.oo Platten, schlief dann bis 1o.oo Uhr. Erst im Auto auf dem Weg zum Funkhaus spürte ich den Restalkohol rumoren. In der Sendung lallte ich dann mittags um 12.oo so etwas wie:
“ich könnte Euch so viel zu der Musik erzählen, aber ich habe genug damit zu tun, die Platten aus- und einzupacken.” Daraufhin habe ich eher die Klappe gehalten, bis mich Edgar Mielke für die nachfolgende Sendung ablöste. Nach Ohrenzeugen soll ich gesagt haben: “Und jetzt kommt Edgar. Und der sieht noch beschissener aus als ich.” Natürlich (und zu Recht) bekam ich später einen Riesenanschiss vom Chef, Wolfgang Hagen, doch gab er mir noch Gnadenbrot bis zu meinem Umzug im Juni 1987 nach Berlin.
Max Goldt, dem ich Jahre später diese Begebenheit schilderte, wurde ganz andächtig und raunte: “Du bist also die Radiotrinkerin!”
Grußwort:Ahoi!
Sonstiges:Welche Art von Musik gespielt?
Laute, schräge, schrullige, poppige, schmalzige, ungewöhnliche, eingängige Musik. Vorbild war John Peel, natürlich nie rangekommen an seine Art, deshalb hab ich es auf meine Art gemacht. Schon komisch, dass man 198o die Leute mit “The Cure” gegen sich aufbringen konnte, während sie, also “The Cure” inzwischen seit langem zum Mainstream zählen. Nur mit Bands “Sonic Youth” wird so etwas wohl nie passieren, wie schön!